Das Agrarkartellrecht umfasst Regelungen, die Wettbewerbsbeschränkungen in der Landwirtschaft einschränken, um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten. Es verbietet unter anderem Absprachen zwischen landwirtschaftlichen Betrieben oder Marktteilnehmern, die den Wettbewerb verzerren könnten, sowie die Bildung von Kartellen oder Monopolstellungen. Ziel ist es, eine ausgewogene Marktsituation zu schaffen, die sowohl die Interessen der Landwirte als auch den Verbraucherschutz schützt. Durch diese Regelungen soll verhindert werden, dass marktbeherrschende Positionen missbraucht werden und die Preise für landwirtschaftliche Produkte auf unfaire Weise beeinflusst werden. Das Agrarkartellrecht trägt somit dazu bei, den Wettbewerb in der Landwirtschaft zu fördern und eine nachhaltige Entwicklung des Sektors sicherzustellen.
